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Anfrage: Zero HPV - Elimination von HPV-Infektionen in der Schweiz

Geschäftsnummer:

23.3727

Eingereicht von:

Lohr Christian

Einreichungsdatum:

14.06.2023

Stand der Beratung:

Zuständigkeit:

Departement des Innern

Schlagwörter:

Impfung; HPV-Infektionen; Männern; Bundesrat; Prozent; Schweiz; Inzidenz; HPV-Impfung; HPV-bedingten; Elimination; Systematisches; Impfmonitoring; Durchimpfung; Lnzidenz; Kopf-Hals-Karzinome; Impfraten; Neoplasien; Männern; Rezidivierenden; Frühgeburten; Risiko; Erreichen; Reduziert; Fragen; Zervikalen; Larynxpapillomatosen; Gebärmutterhalskrebs; Schützt; Einzuführen; Werden

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Eingereichter Text

85-90 Prozent der Personen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit humanen Papillomaviren (HPV), die zu diversen Krebserkrankungen führen können. Um HPV-Infektionen zu eliminieren sind Impfraten von mind. 80 Prozent notwendig. In der Schweiz liegen diese deutlich tiefer, v.a. bei Männern (49%) und es gibt erhebliche Unterschiede in der Durchimpfung zwischen den Kantonen. Die Impfraten waren während der Pandemie, gemäss Gountas et al. (2023), rückläufig. Die steigende Impfskepsis und ein lmpfrückgang wurde auch in der NZZ vom 24. März 2023 geschildert, wonach die Zahl der Impfungen gegen MMR eingebrochen ist.

Eine Früherkennung steht nur für Zervixkarzinome zur Verfügung, für alle anderen HPV-bedingten Krebsarten nicht. Daher ist die genderneutrale HPV-Impfung besonders wichtig, da es Hinweise gibt, dass die Inzidenz von HPV-assoziierten Tumoren bei beiden Geschlechtern zunimmt. Dies zeigt sich in der hohen lnzidenz von Kopf-Hals-Karzinomen bei Männern, wovon ausgegangen wird, dass über die Hälfte durch HPV ausgelöst werden.

Die Impfung schützt nicht nur vor Gebärmutterhalskrebs und zervikalen Neoplasien, sondern reduziert womöglich auch das Risiko für Frühgeburten sowie die Inzidenz von rezidivierenden Larynxpapillomatosen bei Kleinkindern.

In der Schweiz gibt es keine Strategie zur Elimination von HPV-Infektionen. Die Stärkung der Prävention gegen HPV hat ein hohes Potenzial, um Kosten einzusparen.

Ein systematisches Impfmonitoring fehlt allerdings, um die Wirkung von Impfkampagnen zu evaluieren.

Bezugnehmend auf meine lp. (20.4499) vom 15. Dezember 2021 ersuche in den Bundesrat zu den folgenden Fragen Stellung zu nehmen:

- Wann wird die HPV-Impfung für Jungen/Männer zwischen 11-26 Jahren als Basis-Impfung empfohlen?

- Wie hoch ist die lnzidenz an HPV-bedingten Kopf-Hals-Karzinome bei Männern?

- Wie will der Bund die Elimination von HPV-Infektionen erreichen?

- Wann gedenkt der Bundesrat ein systematisches Impfmonitoring einzuführen?

- Wie will der Bundesrat die Durchimpfung erhöhen?

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Weitere Informationen


Mehr Informationen können Sie von der Webseite www.parlament.ch entnehmen.
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